Am 14. Mai wurde die neue Truhenorgel der Rostocker Innenstadtgemeinde durch den Förderverein für Kirchenmusik der Gemeinde übergeben.
Die Orgel war im von Marien-Chor, Kurrende, Posaunenchor und Solisten mitgestalteten Kantate-Gottesdienst erstmals offiziell verwendet worden.
In der anschließenden Feier beschrieben Anne Grüttner und Karl-Bernhardin Kropf den Weg des Projekts und seine Umsetzung, Orgelbaumeister Johann-Gottfried Schmidt erzählte aus der Planungs- und Baugeschichte.
Viele Pfeifenpaten ließen sich "ihren" Ton vorspielen.
Klangbeispiele der Orgel sind in diesem Video> zu hören, das auch Bilder vom Festakt enthält.
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31. März 2017 - Ankunft der Orgel!
An diesem Freitagabend lieferte OBM Johann-Gottfried Schmidt das Instrument in die Marienkirche, wo es erstmals öffentlich - wenn auch noch inoffiziell - am 8. April im Rahmen der Passionsmusik genutzt werden soll.
Trotz des Transportes und des Rollens über den unregelmäßigen Kirchenboden konnte sofort gespielt werden, nur mehr geringe Stimmungskorrekturen waren notwendig. Einige Mitglieder des Kirchenmusik-Fördervereins waren zugegen, für die Ostsee-Zeitung begleitete Jürgen Falkenberg auch diese Station des Projektes.
Neben dem Einsatz am 8. April ist die Mitwirkung an der Johannes-Passion am 14. April vorgesehen. Die offizielle Übergabe erfolgt im Gottesdienst am 14. Mai.
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23. März 2017
Kurz vor der technischen Übergabe der Orgel.... alle Pfeifen sind installiert, die letzten von ihnen werden auf exakte Länge geschnitten, eine Grundstimmung wurde gelegt, die erste Klangeindrücke ermöglicht. Auf hohem Winddruck wird die Orgel erwartungsgemäß durchaus Kraft entwickeln, auf niedrigem sind ebenfalls reizvolle Ergebnisse zu erwarten. Überhaupt scheint die Windanlage gut dimensioniert, die häufig auftretenden Probleme starken Druckabfalls bei Spielen tiefer Töne sind nicht zu bemerken.
Das Instrument soll versuchsweise in den Ostertagen zum Einsatz kommen. Die offizielle Übergabe wird am Sonntag, dem 14. Mai 2017, stattfinden. Das Instrument wird im Gottesdienst erklingen, anschließend gibt es einen kleinen Festakt für alle Spender, Pfeifenpaten und Interessierte.
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15. Oktober 2016
Noch fehlen drei zu kröpfende (abgeknickt zu verlötende) Pfeifen in der Schauseite. Im Inneren sind die drei Holzregister einrastriert und vorintoniert.
11. September 2016
Beim "Tag der offenen Werkstatt" bei Orgelbaumeister Schmidt konnte das Register Gedackt 8' gespielt werden. Karl-Bernhardin Kropf und Emmanuel Walter nutzen dieses Instrument sowie zwei weitere Truhenorgeln für gemeinsame Improvisationen.
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3. August 2016
Die Windlade ist inzwischen fertig - sie liegt im Übergang von Ober- zu Untergehäuse. Nun können die Pfeifen auf ihr einrastriert werden. Hier ist das Register "Flöte 4'" zu sehen. An den Pfeifen sind die sogenannten Vorschläge noch nicht befestigt, sondern baumeln teilweise noch mit Klebeband lose verbunden. Erst in der Intonationsphase werden diese dauerhaft fixiert, außerdem wird der Pfeifenkörper der offenen Pfeifen dann noch einmal ein kleines Stück gekürzt und mit einer Stimmeinrichtung (Lappen/Hülse) versehen. Das Untergehäuse ist breiter, da ja zum Obergehäuse noch zwei Seitenteile gehören, die noch fehlen.
Eine Ansicht von der Prospekt-Seite (Schauseite mit Pfeifen, gegenüber die Spielseite mit Klaviatur):
Ansicht von der Seite - die beiden schräg stehenden Pfeifen sind absichtlich geknickt, um Spunde zum Stimmen zugänglich zu machen und Platz für Kröpfe zu schaffen:
Hier werden solche Kröpfe vorbereitet, eine Pfeife ist bereits zwei mal um 60° gekröpft worden:
Ansicht von der (vom Spieler aus) linken Seite - die metallenen Teile sind die Schwerter für die Schleifenbetätigung zum Schalten der Register. Aluminium-Bänder, die am oberen Ende einen Griff eingefräst bekamen. Unter dem Schraubendreher liegt die Abdeckung der Oberseite, durch die die Schwerter dann hindurchgeführt werden. Einige Register erhalten zwei nebeneinanderliegende Schwerter, da sie in Bass und Diskant geteilt sind.
Entfernt man die Pfeifenstöcke, auf denen die Pfeifen stehen, sieht man die Schleifen mit den Dichtungen:
Inzwischen entstehen die Metallpfeifen für das Register "Octav 2'" - Fuß und Körper werden für das Auflöten der Kerne und die Verbindung miteinander vorbereitet:
Vor dem Einrastrieren wurde noch die Klaviatur aufgelegt und die Stecher eingesetzt - diese dünnen Holzleisten übertragen die Tastenbewegung nach unten und öffnen die Ventile in der Windlade:
(beide Fotos: JGS)
Hier von der anderen Seite aus mit geschlossener Gehäusefüllung:
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30. Juni 2016
Die Klaviatur ist fertig - auf den Bildern sieht man den Rahmen aufgelegt auf den Rahmen des Hauptgehäuses. Damit erhält man nun schon eine bessere Vorstellung von der Größe des Instruments. Die Tasten warten separat.
Außerdem sind zur Zeit die Metallpfeifen des Registers Octave 2' in Arbeit, auch die Windlade (unterstes Bild) schreitet im Bau voran.
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20. Juni 2016
Hier zwei Computersimulationen des Gesamtbildes - Details wie die Gestaltung der Pfeifenlabien sind nicht verbindlich, auch fehlt das "Innere", aber der Gesamtaufbau mit Ober- und Untergehäuse sowie zwei abnehmbaren seitlichen Pfeifenfeldern ist erkennbar:
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1. Juni 2016
Das Untergehäuse ist fertig, enthaltend die 6 tiefsten Töne von Gedackt 8' sowie Gebläse und Balg. Letzterer ist von 50 bis 80 mm WS im Druck regelbar. Wir sind gespannt auf diese neuartige Möglichkeit, das Instrument unterschiedlichen Raumgrößen bzw- Lautstärkeerfordernissen anpassen zu können. Natürlich setzt eine Druckänderung eine Nachstimmung voraus, sie kann also nicht innerhalb einer Veranstaltung durchgeführt werden.
Fotos von J.-G. Schmidt
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10. Mai 2016
Das Holzpfeifenmaterial ist komplett (insgesamt über 100 Pfeifen) - das Register Gedackt 8' ist fertig....
...und auch das Register Flöte 4':
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22. März 2016
Innenpfeifen für das Register Principal 8' (96% Zinn) und die Pfeifen für die Quinte 3' (Ahorn) sind fertiggestellt.
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