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Der "Chor St. Marien"

 

Der 1948 gegründete große gemischte Chor an der Marienkirche wird umgangssprachlich auch als “Kantorei St. Marien” bezeichnet, was nicht ganz korrekt ist, da letzteres den gesamten von einem Kantor geleiteten Musikbetrieb meint.

Gegenwärtig (2012) versammeln sich über 70 Sängerinnen und Sänger zur wöchentlichen Probe. Innerhalb eines Jahres bestreitet der Chor üblicherweise ein großes Konzert mit Orchester, die festen Termine “Musik zur Sterbestunde” am Karfreitag, eine Adventmusik und die 2. Christvesper an Heiligabend. Dazu treten weitere Mitgestaltungen von Sonntagsgottesdiensten und konzertante Aufführungen. Ein auswärtiges Chorwochenende Ende Januar und Feiern/Ausflüge runden den Jahreskreis ab.

Seit 2007 brachte der Chor unter anderem Folgendes zur Aufführung:

Die Programme seit 2007 umfassten

  • Bach: Matthäus- und Johannespassion, Weihnachtsoratorium (I-III), Motetten
  • Brahms: Motetten
  • Bruckner: Motetten
  • Dvorak: Messe in D
  • Händel: „Messiah“
  • Kropf: Lukaspassion (UA), Matthäus-Passionen (UA)
  • Mozart: Requiem, Spatzenmesse
  • Mendelssohn: „Elias“, „Hör mein Bitten“, Psalm 41 „Wie der Hirsch schreit“, Psalm 115 „Nicht uns, Herr, sondern deinem Namen“
  • Martin: „In Terra Pax“
  • Schütz: Matthäus-Passion
  • Vivaldi: Gloria
  • Haydn: „Die Schöpfung“
  • Tippett: „A child of our time“
  • Mendelssohn: „Paulus“

Mitsingen!

Was erwartet Sie als Mitglied dieses Chores?
Unter der Leitung von Karl-Bernhardin Kropf spielen Stimmbildung und ganzheitliche “Singe-Erziehung” eine große Rolle. Die Proben sind aber nicht nur effektiv, sondern auch in fröhlicher Atmosphäre gehalten. Zentral ist das Anliegen, dass alle Chormitglieder, ob “schwächer” oder “stärker” in den sängerischen Fähigkeiten, selbstbewußt, freudig und mit Stolz ihren Beitrag zur Gruppe leisten.
Notenlesekenntnisse sind natürlich sehr hilfreich, es gibt aber auch Chormitglieder, die vor allem über das Hören in den Proben und gegebenenfalls über zusätzliche Hilfsmittel (Tonträger zum Üben) die Stücke erarbeiten.
Es ist günstig, über Erfahrung im mehrstimmigen Singen und entsprechender Probenarbeit zu verfügen, um den Anweisungen und Abläufen gut folgen zu können. Allerdings konnte in letzter Zeit manche Chor-Karriere auch ohne diese Grundlage begonnen werden. Neben dem Interesse am Singen ist regelmäßiger Probenbesuch erforderlich. Wenn Sie sich fragen, ob die Mitwirkung etwas für Sie wäre, nehmen Sie bitte bereits vor einem ersten Probenbesuch (!) mit dem Kantor Kontakt auf!>
Er wird Sie um ein kurzes Kennenlernen bitten, damit Ihr Einstieg in das Chorsingen gelingt.

Seit Sommer 2012 nutzen wir den Gustav-Adolf-Saal, der als “Jugendkirche” der Rostocker Kirchenregion im Jahr zuvor modernisiert wurde. Im Unterschied zu den bisherigen Probenräumen bietet er nun Platz, ausreichend Luft- und Klangraum, Helligkeit und Heizbarkeit auch für große Proben von bis zu 120 Personen. Trotz der modernen Funktionaliät ist auch noch die gotische Baustruktur des ehemaligen Südschiffs der Petrikirche spürbar.

Probe mit zwei Chören im Gustav-Adolf-Saal